Kon’nichiwa, yōkoso (Hallo willkommen) im Minamoto Dojo. Dieses Jahr verbrachten wir aufgrund von COVID unser Sola bei unsern guten alten Freund*innen aus Japan. Wir lernten die japanische Kultur vom Schwertkampf, über die Teekultur bis zum Origami falten, kennen. Leider blieb es nicht nur beim Tee trinken, denn die Jungschärler*innen mussten das Dojo vor dem Untergang retten. Hajime! 🎌

Tamagoshi unsere Dojoanführerin und Yuki-San ihre Verlobte warteten gespannt auf unsere Neuankömmlinge.

Auch die Jungschärler*innen konnten ihre Freude nicht verstecken, ihr neues temporäres Zuhause zu entdecken. Bevor sie ihre Zelte aufbauten, lernten sie die Rechte und Pflichten der Japanischen Kultur kennen.
Dazu gehört natürlich die Besichtigung der Abwaschstellen, denn im alten Japan gibt es noch keine hochmoderne Abwaschmaschine. Die Tour, welche von unseren Verlobten geführt wurde, kam auch zu unserem Tempel, welcher täglich besucht werden sollte, um keine Yōkai (japanische Dämonen) anzulocken.

Ganz schön knifflig diese Stangen. Während die Zelte aufgebaut wurden, begannen in der Küche die Vorbereitungen für die Hochzeit. Und die Kämpfer*innen des Dojos bauten eine Premium Sauna als Hochzeitsgeschenk auf.

Nach dem mühsamen Zeltaufbau begannen die Feierlichkeiten und es wurde mit der traditionellen Hochzeitszeremonie begonnen. Die Zeremonie wurde von Darbietungen der Neuankömmlinge geprägt. Am Ende fand der traditionelle Reisregen in der Menge statt.
Die Hochzeitsnacht wurde wilder als erwartet. 😉 Es zog nämlich ein heftiger Sturm auf, welcher heftige Windböen mit sich brachte. Eine dieser Windböen bliess zwei Spatzen (Kinderzelte) um, da die Heringe im matschigen Boden kaum halt gefunden hatten. Die Kinder wurden evakuiert. Währenddessen räumten die Dojobewohner*innen die Kinderzelte und machten die Schlafsäcke parat, um sie zu den Kindern zu bringen.
Wir konnten zum Glück in einem Forsthaus unterkommen, in welchem wir trocken und windgeschützt übernachten konnten. Nach einer anstrengenden und langen Nacht brauchten wir alle eine Stärkung.

Nachdem jeder seine Sachen, wie Schlafsack, Necessaire und sein Plüschtier zurück hatte, konnte es weitergehen. Wir hatten einen Kontakt in Düdingen erhalten, welcher uns einen Schlafplatz in ihrem Jungschihaus organisieren konnte. So gingen wir auf grosse Wanderschaft zu unser neuen und hoffentlich Wind resistenteren Unterkunft.

Nach einer warmen Dusche und der ersten Nacht im Jungschihaus von Düdingen liess das Wetter ein Frühstück im Freien zu. Danach lernten die Jungschärler*innen die japanische Kultur in Workshops besser kennen.
Bei Sensei Fu schnitzte man sich seinen Bokken (japanisches Holzschwert, welches zu Trainingszwecken verwendet wird) und lernt, damit umzugehen. Somit sind auch unsere Schützlinge bestens auf einen Ninjaangriff vorbereitet.

Neben dem Schwertkampf ist auch die japanische Tee- und Entspannungskultur wichtig, welche wir natürlich auch genossen haben. Zusätzlich wurden bei Goku Schutzamulette aus Zinn geschmiedet.

Man muss sich nicht nur mit dem Schwert verteidigen können, sondern auch mit den Händen. Dafür studierte das Dojo unter Anleitung von Yuki-San ein Kampf-Choreografie ein.
Beim Abendessen wurde Tamgoshi vergiftet. Waren es die Ninjas?
Zum Glück konnten wir in strömendem Regen durch ein Nightgame ein Gegengift finden.
Der nächst Morgen beginnt mit einer Runde Morgensport. Gestreckt und hellwach lässt sich der Tag einfacher starten.
Währendem die einen kein Ämtli hatten und noch das Frühstück genossen, wischten die andern bereits den Boden.
Nach dem Frühstück spionierten wir Yuki-san nach. Dabei durchsuchten wir in einem geeigneten Moment ihre Sachen. Dort fanden wir ein Gift Flacon. Wieso sollte sie ihre Ehefrau vergiften?

Die Kinder lernten die Dojobewohner durch ein Spiel besser kennen. Dabei fanden es einige unterhaltsam, wenn die Neuankömmlinge für lustige Fotos posierten, andere liessen sie lieber ein Huckepackrennen laufen, um herauszufinden, wem sie vertrauen können.
Die Dojobewohner spendierten schlussendlich doch noch für alle ein Zvieri, nachdem die Kartenstücke richtig zusammengefügt worden waren.
Bald wurde es Abend und die Freude bei den Dojobewohner*innen stieg, denn es fand das traditionelle Fest der fröhlichen Knallfrösche statt. Dabei kommt kein Frosch zu Schaden. 🐸
Kurz nachdem wir den Ort der Feierlichkeiten erreichten, wurden auch schon die ersten Wunderkerzen gezündet.

Das Fest der fröhlichen Knallfrösche war auf seinem Höhepunkt. Alle feierten mit ihren Wunderkerzen und Knallfröschen.

Als wir alle gespannt das Schlussbouquet betrachteten, welches von Tamagoshi entzündet worden war, wurde sie plötzlich aus dem Hinterhalt von Ninjas angegriffen. Yuki-San griff dabei ins Geschehen ein, um ihre Frau zu verteidigen. Sie konnte die Ninjas gekonnt in die Flucht schlagen, wurde jedoch dabei verletzt. Wieso hilft Yuki-San plötzlich wieder Tamagoshi?
Zurück im Dojo (aktuell Jungschihaus von Düdingen) angekommen, fanden wir die Geishas gefesselt und in Tränen aufgelöst. Sie berichteten uns von einem Ninjaangriff, dabei sollten sie alles durchsucht haben, was sie suchten, wussten sie aber nicht.

Am nächsten Morgen war allen klar, dass die Ninjas eine akute Gefahr darstellen. Daher verbrachten wir den Tag auf dem Trainingsfeld, um uns auf weitere Ninjas Überfälle vorzubereiten.

Zur richtigen Vorbereitung musste natürlich ein British Bulldog gespielt werden, auch wenn es kein japanisches Spiel ist.
Beim British Bulldog werden manchmal die grössten von den Kleinsten ausgelacht. Andere wiederum betrachten das Spektakel lieber aus der Ferne.
Nach dem ganzen Tag herumspringen und herumturnen fühlten wir uns bereit, um Yuki-San zu fragen, wieso sie Tamagoshi vergiften wollte. Sie erklärte uns, dass sie im Auftrag der Ninjas unterwegs sei. Ihr Auftrag sei es, uns unser Buch mit den geheimen Kampfkünsten zu klauen und unsere Dojoanführerin zu töten. Doch sie könne ihren Auftrag nicht aus führen, da sie sich wirklich in Tamagoshi verliebte und ihr Dojo nicht verraten wollte. Daher versuchten die Ninjas nun selbst das Buch zu klauen. Wir entschieden uns, das Buch besser zu verstecken. Die Geishas wurden damit beauftragt.

Am nächsten Morgen konnte uns Yuki-San noch gerade sagen, dass das Buch von den Geishas gestohlen worden war, bevor ihr eine Axt in den Rücken flog. Zum Glück war die Wunde nicht sehr tief und Yuki-San konnte sich schnell erholen.
Die Geishas waren getarnte Ninjas!
Tamgoshi erklärte uns, um das Buch und somit unsere geheimen Kampfkünste zu verstehen, fehle den Ninja noch das legendäre Schwert. Sofort machten wir uns auf den Weg, dieses Schwert zu finden.

...um schlussendlich in einem alten Turm das Schwert zu finden. Heureka! Wir waren vor den Ninjas hier und hatten nun etwas, um mit ihnen zu verhandeln.

Da hatte sich der Ausflug gelohnt und man fand das Schwert. Das freute uns alle.
Wir machten mit den Ninjas am Abend ein traditionelles Duell im Best of Five Modus ab. Der oder die Gewinner*in würde das Buch und das Schwert erhalten und somit die Macht über die Region erlangen.
Von den fünf Kämpfen konnte sich unser Dojo in drei Kämpfen durchsetzen. Somit hatten wir unser Buch zurück und die Macht über die geheimen Kampfkünste behalten.

Nach diesem Triumph war Partystimmung angesagt und alle warteten gespannt auf die diese jährige Ausführung von Mr. und Mrs. Sola.
In spannenden und humorvollen Challenges wurden die Kandidat*innen geprüft und von der prominenten Jury beurteilt. So mussten Heiratsanträge gemach werden oder Petit Beurre im Rekordtempo gegessen werden.

In einem knappen Finale konnten sich Max und Ylva durchsetzen. Herzliche Gratulation der neuen Mrs. Sola und dem neuen Mr. Sola!