Die Jugschärler*innen wurden dieses Jahr fürs SoLa in ein Luxus-Resort im Graubünden eingeladen für ihre guten Taten. Die Diamnod Holiday war aber nicht nur Champagner, Party und Entspannung. Den schon bald fanden wir Hinweise auf unlautere Geschäfte. Wir begaben uns in ein Abenteuer mit Polizeieinsätzen, Nächten unter dem Sternenhimmel und skrupellosen Kunden. Viel Sonne, viele Erlebnisse, viel Spass und wenig Regen machten die 10 Lagertage im Bündnerland perfekt.
Die Jungschärler*innen erhielten einen Brief von Diamond Holiday, einem führendem Luxusreiseveranstalter. Sie wurden eingeladen, ihr SoLa in einem Luxusresort zu verbringen, da sie in der Vergangenheit der Firma geholfen hätten.
Mit dem Sonnenschutz aufgesetzt, ging die Reise in Bolligen los. Der Chef holte die Jungschärler*innen mit Butlern und Mitarbeitenden ab. Unglücklicherweise war der Helikopter in Reparatur, daher reisten wir im Zug.
Nichtsdestotrotz fehlte der Luxus auf unserer Anreise nicht. So konnten die Gäste der Diamond Holiday die Goodies und Dienstleistungen für ihre Anreise auswählen.
Eine Entscheidung zu treffen, war nicht leicht. Soll ich mich für den 1'500 Franken Champagner entscheiden oder doch lieber für eine entspannende Handmassage? Als dann sich alle entschieden haben, wurden die Korken geknallt und die exquisite Süssspeise aufgetischt.
Der Champagner wurde von den Butlern eingeschenkt, bevor er auf dem Silbertablett den Jungschärler*innen serviert wurde.
Der Champagner scheint gut anzukommen und er wird genüsslich konsumiert, während sich der Zug entlang der Pfnüsselküste entlang schlängelt, da es leider keinen Zug auf der anderen Seeseite gibt.
In der Räthischen Bahn kann man auf den letzten Kilometeren die wunderschönen Bündner Bergwelt betrachten, was sichtlich Spass macht.
In Lavin am Bahnhof angekommen wurden die Jungschärler*innen von einer Butlerin in Empfang genommen, welche ihnen kaltes Wasser nach der anstrengenden Reise zur Verfügung stellte. Sie nahm auch unseren jüngeren Gästen die Rucksäcke ab, damit sie auf der Erlebniswanderung zum Luxusresort nichts zu tragen haben.
Auf der Erlebniswanderung kann man gewisse Jungschärler gar nicht von Survivalexperten unterscheiden, die haben wohl den Brief nicht gelesen, dass es in ein Luxusresort geht.
Nach einer Kuppe tauchte dann das Resort auf an der Rezeption konnten die Neuankömmlinge ihre Schlüssel für die Junior Suiten beziehen, welche in bester Lage errichtet wurden.
Damit die 10 Tage Luxusferien beginnen konnten, fehlte nur noch die Unterschrift unter den AGBs, welche vertraglich regeln, dass diese Ferien auf den Nacken der Diamond Holidays gehen.
Als die Formalitäten geregelt waren ging es los mit einer Führung durch das Resort. Als erstes wurde die natürliche Regenfalldusche mit Felswand vorgestellt.
Nach der Dusche wurde der Ping-Pongtisch präsentiert, welcher nach internationalen Wettkampff Richtlinien aufgebaut wurde.
Anschliessend wurde das WC im Wald präsentiert. Der Wald hilft dabei zu entspannen, was den modernsten Luxusstandards entspricht.
Die Aktivstättenvielfalt ist gigantisch im Diamond Holiday Resort. So können Pfeilbögen geschnitzt werden oder Steine bemalt werden, ist das nicht der Hit.
Video Rückblick des ersten Tags.
Am nächsten Tag half man den Chef auf einem Spaziergang zu beschützen. Die Jungschärler*innen konnten die Angreifer, welche es auf Dokumente abgesehen hatten, ohne grosse Mühe aufhalten. Das Mittagessen im Schatten hatte man sich somit verdient.
Auch die Mitarbeiter des Ressorts scheinen Freude an den Gästen der CeJuBo zu haben.
Der Chef übergab die Dokumente einer dubiosen Person, aber das muss ja legit sein, dachten wir uns.
Nachdem man am vor Abend die Rechte für eine neue Deluxe Wanderroute in den Bünder Bergen gewonnen hatte. Ging man am nächsten Tag diese testen, damit zukünftige Kunden sicher nur das beste vom besten kriegen.
Schon kurz nach Start wurde man mit der malerischen Aussicht auf das Schellenursli-Dorf Gurarda belohnt. Doch kurz bevor wir das Dorf erreichten, wurden wir Überrascht.
Am Rande des Wanderwegs stand eine Polizeistreif, welche Wandergruppen kontrollierte. Uns eingeschlossen.
Wir dachten, wir hätten nichts zu verbergen. Auch als der Chef Auskunft gab, wollten sie uns nicht weitergehen lassen. Einer Mitarbeiterin wurde das Warten zu blöde und sie sprach ihre Meinung laut aus. Als dann die Polizei
ihren Rucksack kontrollieren wollte, wehrte sie sich physisch. Die Mitarbeiterin wurde festgenommen.
Anschliessend wurden noch einzelne Jungschärler*innen ausgefragt und kontrolliert.
Endlich wurden wir gehen gelassen und wir konnten unsere Wanderung fortsetzen.
Die Stimmung wurde besser als man durch das schöne Engadiner Dorf Guarda schlenderte.
Die Freude übers Mittagessen ist kaum zu übersehen! Weit weg der grossen Strassen führten wir unsere Wanderung weiter.
Nach einer langen, aber schönen Wanderung, erreichte man das malerische Ardez. Dort fanden wir Unterschlupf bei einem Bauer mit Sicht auf die Burg.
Nach der anstrengen Wanderung schmeckten die Pasta doppelt so gut.
Die Praktikanten und Jungschärler*innen mussten in der Scheune bleiben, während die Mitarbeiter ein Meeting hatten. In der Scheune wurde Radio gehört. Im Radio verkündete eine Stimme mit charmantem Bündner Akzent, dass die Polizei auf der Suche nach einer Jungschi sei, welche in einem Diamant Schmuggel involviert war. Der Beitrag wurde mit Interviews der Eltern der Teilnehmer ergänzt. Das Geheimnis der Diamond Holiday war gelüftet! Doch die Jungschärler*innen behielten, dies für sich.
In den frühen Morgenstunden wurden wir von Polizeisirenen geweckt. Schnell und hektisch verliessen wir unseren Schlafplatz und flüchteten in den Wald, wo wir frühstückten von da aus liefen wir zurück zum Lagerplatz. Die Mitarbeiter der Diamond Holiday gingen voraus. Eine Praktikantin wusste, dass sie ein Meeting in einem Zelt hatten. Wir heckten einen Plan aus, um sie zu fassen, da wir ja gesucht werden, können wir nicht zur Polizei.
Eine Praktikantin hat uns verraten und die Mitarbeiter warten bereits in einem anderen Zelt auf uns. Als die Kinder das Zelt stürmen, ist es leer. Die Snitch lacht uns aus und wir bemerken, dass wir von den Mitarbeitern umzingelt sind. Der Firmenchef lobt die Snitch und zeigt uns, wie er uns mit dem Vertrag hereingelegt hat. Dieser droht uns damit, die Polizei einzuschalten und behauptet, dass der Kunde Rache an uns üben will, wenn wir die Diamanten nicht zurückbringen.
Später am Abend, erläutert uns der Chef, dass er uns verlassen wird und der Kunde nun unser Problem sei. Er plant, weit weg zu gehen und sein Schmuggelgeschäft an anderer Stelle neu aufzubauen. Die Mitarbeiter schließen sich ihm an und verlassen das Camp gemeinsam.
Rechtzeitig zum Besuchstag kehren die Mitarbeiter beim Zmorgä zurück, übermüdet und erschöpft. Sie berichten uns, dass der Chef sie hintergangen hat und sie ihm nur knapp entkommen sind. Nun sind sie verängstigt und wissen nicht, wohin sie gehen sollen. Wir haben Mitleid und nehmen sie bei uns auf.
Freude herrscht! Der Sarasani ist voll von Jung bis alt. Zum Glück wissen die Eltern noch nicht, dass wir von der Polizei gesucht werden.
Die Stereneköche*innen sind auch geblieben und versorgen alle mit leckerem Essen.
Auch die Kinder haben Freude, denn sie kriegen tatkräftige Unterstützung bei ihren Ämtlis.
Die Eltern machen auch beim Sportblock am Nachmittag mit und schlagen sogar langjährige Jungschärler.
Nachdem die Eltern das Camp verlassen haben, kehrt der Chef zu uns zurück. Seine Kleider sind zerrissen und er ist blutüberströmt. Plötzlich bricht er zusammen und beginnt aus dem Mund zu schäumen, während ein Horn aus dem Wald ertönt. In seinen Händen hält er einen Koffer, der eine bedrohliche Nachricht des Kunden enthält. Darin befindet sich auch eine Warnung, dass der Kunde die Diamanten haben will. Koste es was es woll!
Nach den ganzen schrecklichen Geschehnissen müssen wir uns einmal zuerst erholen, um bereit zu sein den Kunden zu überführen und unsere Unschuld zu beweisen.
Durch ein Geländespiel mit Insidern konnten wir uns die Koordinaten und die Autonummer des Polizeiautos erspielen. Am nächsten Tag gingen wir dorthin und raubten das Auto aus. Damit hatten wir wieder die Diamanten konnten mit dem Kunden verhandeln.
Wir gingen zum Übergabeplatz, welcher in der Drohung abgemacht war. Dort trafen wir auf die Kundin, welche mit ihrem Kind dort war. Wir haben alle Angst vor der Kundin und schicken deshalb den Chef für die Übergabe. Die Kundin zeigt an ihm wie mächtig sie ist. Sie befiehlt ihrem Kind ihn zu demütigen. Sie scheint es zu geniessen. Die Diamanten haben wir jetzt nicht mehr, aber die Probleme mit der Polizei bleiben. Jedoch haben wir unter den Diamanten ein Handy versteckt auf dem der Live-Standort mit uns geteilt wird. Dadurch können wir uns am Abend, dass Kind schnappen, welches uns helfen soll, unsere Unschuld zu beweisen. Ein besseres Druckmittel hätten wir nicht finden können.
Am nächsten Tag versuchen wir, dass Kind mit spielen zu einem Geständnis zu bringen. Leider bringt dies nicht viel und das Kind bleibt schweigsam. Es macht uns nur Probleme, es provoziert und belästigt Wanderer, welche die Polizei rufen. Da die Polizei nicht wissen darf, dass wir die gesuchten Diamantenschmuggler sind, geben wir uns in der Not als Pfadigruppe aus. Zum Glück ist die Polizei von unserer Lüge geblendet.
Am Abend werden wir durch einen Knall abgelenkt und das Kind wird befreit. Zum Glück arbeitete die Kundin nicht sauber und hinterliess uns Hinweise auf eine geplante Flucht. Durch diese konnten wir einen Passfälscher und einen Schmuggler ausfindig machen, welche uns den Start- und Zeitpunkt der Flucht geben konnten.
Wir machten uns in der Nähe des Fluchtstartpunkts parat. Wir bauten Firste und Blachenwände auf, damit wir uns später besser verstecken können. Der Plan war die Kundin und das Kind zu fangen, damit wir sie der Polizei ausliefern können und wir nicht mehr gesuchte Schwerverbrecher sind.
Am Abend kurz vor der geplanten Zeit legen wir uns auf die Lauer. Leider entkommt die Kundin unserer ersten Fall und schafft es sich mit Gehilfen auf einer Anhöhe zu versammeln. Die mutigen Praktikanten machen ihr einen Stich durch die Rechnung. Sie schaffen es in einem heldenhaftem Kampf die Kundin festzunehmen.
Dieser Erfolg wird unter dem Sarasani gefeiert. Die eigentlichen Verbrecher wurden der Polizei übergeben und wir konnten ihn Ruhe die letzten Tage im Bündnerland geniessen. Die Polizeikommissarin kam noch vorbei und bedankte sich bei uns.
Nach diesem Erfolg fanden am nächsten Tag die erste Mr. und Mrs. SoLa Team-Edition statt. In mehreren Runden mit lustigen Challenges kämpften die 3er-Teams um Ruhm und Ehre. And the first Winners are Rafael, Mirka and Max!
Das Leiter*innenteam der CeJuBo sagt Danke für ein unvergessliches und abenteuerreiches Sola 2022. Vielen Dank für euer Vertrauen!
Einblick in den Aufbau des Solas.
Auch der Abbau und das Aufräumen gehört zum SoLa. Nochmals ein grosses Merci ans Team, welches noch einen ganzen Tag in Bolligen aufgeräumt hat.